Network Attached Storage
Die Vernetzung von Geräten schreitet auch im heimatlichen Gebrauch immer weiter vor ran. Mit der Vernetzung und der immer größeren Flut an digitalen Daten kommt auch die Anforderung, wie man die Daten für alle User verfügbar machen und die Daten möglichst einfach sichern kann. Jeder, der er es schon einmal erlebt hat, wie seine Musiksammlung oder die Familienbilder auf Grund eines Festplattendefektes nicht mehr verfügbar waren, weiß, wie wichtig eine funktionierende Sicherung ist und wie ärgerlich, wenn man sie erst einsetzt, nachdem die Daten einmal verloren gegangen sind.
Seit einigen Jahren gibt es dafür die sogenannte Netzwerkfestplatte. Dieses NAS (Network Attached Storage) ist im Idealfall eine separate Hardware die über Speichermöglichkeiten (Festplatten) verfügt, auf die über das Netzwerk zugegriffen werden kann. Oft kann man die Netzwerk Festplatte auch so konfigurieren, dass ein Zugriff über das Internet auf den Heimischen Datenspeicher möglich ist. Eine Datensicherungsstrategie in Form eines RAID Systems oder einer integrierten Zusatzsoftware gehört mittlerweile ebenso zum Standard, wie die Zugriffsbeschränkungen über Userlisten auf einzelne Inhalte der Platte. Wenn das NAS Gerät dann noch zusätzlich über WLAN verfügt, kann man sie sogar relativ flexibel im heimischen Wohnzimmer ohne große Verkabelung aufstellen.
Einige Modelle sind sogar richtige Hingucker, so dass sie den Wohnraum durchaus verschönern.
Ein Großteil der Geräte kann man auch als Streaming Server verwenden, die über beispielsweise UPnP Mediadaten im lokalen Netzwerk bekanntmachen.
Wenn man jetzt seine einzelnen Clients sogar noch automatisch mit dem NAS beim Starten mappt, ist das sichere Speichern und die zur Verfügung stellen von Daten, auch für nicht IT-Versierte Anwender gegeben.