Die Netzwerk Sicherheit

Die Netzwerk Sicherheit

Der Schutz von Daten gegen Diebstahl, unbefugte Einsichtnahme, Manipulation und Verlust stellt vielschichtige Aufgaben, die unter dem Begriff Netzwerk Sicherheit zusammengefasst werden. Netzwerk Sicherheit ist keine ausschließlich technische Herausforderung, denn gegen den berühmt-berüchtigten „gelben Zettel“ mit dem Passwort, der am Monitor klebt, helfen keine ausgeklügelten Authentifizierungsverfahren und selbst die aufwändigste Verschlüsselung der Zugangsdaten greift ins Leere, wenn ein großer Teil der Anwender als Passwort den Vornamen des Ehepartners oder den Namen des Hundes wählt. Hier sind organisatorische Maßnahmen vonnöten.

Zur technischen Grundausstattung hinsichtlich der Netzwerk Sicherheit gehören ein Virenscanner und eine Firewall.

Relativ problemlos gestaltet sich der fachgerechte Einsatz eines Virenscanners. Selbstverständlich muss der Virenschutz auf allen PCs und Servern ständig auf dem aktuellen Stand gehalten werden, aber mittlerweile bieten alle Hersteller von Anti-Virensoftware leistungsfähige Werkzeuge an, mittels derer sich dieser Vorgang weitestgehend automatisieren lässt. Wenn Sie einen solchen Virenschutz implementiert haben, müssen Sie eigentlich nur noch eines beherzigen: Ruhe bewahren! Bei vielen der im Internet kursierenden Virenwarnungen handelt es sich um Falschmeldungen, die Sie zu unnötigen und möglicherweise schädlichen Aktionen verleiten sollen. Reagieren Sie deshalb niemals auf eine Virenwarnung, die sie nicht durch mindesten 2 unabhängige und zuverlässige Quellen verifiziert haben! Hierzu bieten sich beispielsweise staatliche Stellen und natürlich die Homepages der Anbieter von Virenscannern an.

Vor erheblich komplexeren Aufgaben stehen Sie beim Betrieb einer Firewall. Netzwerk Sicherheit ist ohne eine leistungsfähige Firewall nicht zu gewährleisten. Dabei handelt es sich um einen Rechner, der die Verbindung des Netzwerks mit der Außenwelt überwacht und steuert. Insbesondere, wenn neben der Verbindung zum Internet noch weitere Verbindungen bestehen, ist die Konfiguration einer Firewall eine schwierige Aufgabe. Beispielsweise können direkte Verbindungen zu anderen Unternehmensstandorten oder zu extern betriebenen Applikationsservern notwendig sein. Häufig müssen solche Verbindungen auch nur wenigen Rechner innerhalb des eigenen Netzwerks gestattet werden. Bei der Erstellung eines Firewall Regelwerks sollten Sie auf professionelle Unterstützung nur verzichten, wenn Sie wirklich sicher sind, über das erforderliche Detailwissen selbst zu verfügen. Letztlich gilt für diese elektronischen Firewalls das gleiche wie für Schutzwände in der realen Welt, sie funktionieren niemals „einigermaßen gut“. Sie halten, oder sie halten eben nicht.


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